Adventsgedichte kurz

Wenn man etwas Schönes und Besonderes zum Ausdruck bringen möchte, dann braucht es genau genommen nicht immer viele Worte. Oftmals ist weniger sogar mehr – und das stellen sogar unsere kurzen Adventsgedichte gekonnt und gelungen unter Beweis! Wir heißen Sie in unserer wundervollen Adventswelt herzlich willkommen und freuen uns, Sie hier begrüßen zu dürfen. Hier dreht sich alles rund um das Motto „In der Kürze liegt die Würze“ und damit verbundene Gedichte zur Adventszeit. Wir zeigen Ihnen, wie Adventsgedichte kurz und bündig zur Adventszeit perfekt zur Geltung kommen und wie man mit prägnanten Adventsversen in Gedicht-Form eine eindrucksvolle Weihnachtsbotschaft auf die Beine stellen kann. Schauen Sie gerne bei uns rein, lassen Sie sich von unseren kurzen Gedichten zum Advent rundum inspirieren, greifen Sie bei Gefallen einfach zu und kreieren Sie zur diesjährigen Weihnachtszeit eine in sich stimmige Adventspost mit Besinnlichkeit, Ausdruck und tiefer Herzenswärme.

Aber wie sehen kurze Adventsgedichte eigentlich aus? Wie sind sie inhaltlich gestaltet? Wir haben die Antwort darauf: Kurze Adventspoesie besteht oftmals nur aus einem einzigen Vers; derartige Gedichte sind kurz und knapp gehalten und bringen das Wesentliche so prägnant wie möglich exakt auf den Punkt. Um den heißen Brei wird hier also keinesfalls herumgeredet, sondern das sofort zum Ausdruck gebracht, was im jeweiligen kurzen Adventsgedicht bedeutungsmäßig und aussagekräftig verborgen steckt.

Willkommen in der Adventszeit! – So kommen Adventsgedichte kurz und bündig in Weihnachtskarten und Adventsgrüßen perfekt zur Geltung!

Ein kurzes Adventsgedicht kommt in schriftlicher Form natürlich am besten zur Geltung; eigentlich liegt dies klar auf der Hand, denn auf diese Weise kann es seiner Bedeutung wundervollen Ausdruck verleihen, zum Nachdenken anregen und für sich selbst wirken. Wird ein kurzes Gedicht zum Advent hingegen mündlich kommuniziert, so machen sich die Wenigsten Gedanken darüber; ist es niedergeschrieben, beispielsweise in einer Karte, so kann der Leser über die jeweiligen Worte reflektieren, diese hinterfragen und den Sinn, der dahinter steckt, genauer überdenken. Fügen Sie Ihre Adventsgedichte kurz und prägnant in schöne Weihnachtskarten ein, ergänzen Sie noch zusätzlich ein paar liebevolle Adventsgrüße und lassen Sie auf diese Weise eine wundervolle Adventsbotschaft zur schönsten Zeit des Jahres entstehen.

Kurze Gedichte zur Adventszeit möchten in einer Weihnachtskarte jedoch keinesfalls alleine stehen. Sie fungieren genau genommen nur als sinnige Gedankeninspiration, die zum Nachdenken anregt und den Advent in bedeutungsvoller Hinsicht beleuchtet. Was daran anschließend folgt, sind liebe Adventsgrüße oder Adventswünsche, die eine schöne Vorweihnachtszeit wünschen und pure Weihnachtsfreude versprühen. Sie sollten aus tiefstem Herzen sprechen und der jeweiligen Karte das gewisse Tüpfelchen auf dem „i“ verleihen.

Kurz und knapp durch den Advent… – Kurze Adventsgedichte mit prägnantem Tiefsinn, Ausdruck und wunderschöner Bedeutung

Kommen Sie gemeinsam mit uns kurz und knapp durch den Advent. Verzichten Sie auf langatmige Adventstexte, reden Sie bei Grüßen zum Advent keinesfalls um den heißen Brei herum und lassen Sie es sein, elendslange über die Adventszeit zu reflektieren. Es ist allseits bekannt, dass die Weihnachtszeit die schönste Zeit im Jahr ist; wählen Sie daher kurze Adventsgedichte, die mit prägnanter Bedeutung, wundervollem Tiefsinn und ergreifendem Ausdruck genau das auf den Punkt bringen. Und dafür braucht es nun wirklich nicht übermäßig viele Worte…

Kurze Gedichte zum Advent können auch oftmals nur aus einem einzelnen Vers bestehen. Lassen Sie sich keinesfalls davon abschrecken, zu einem solchen Werk zu greifen, sondern fügen Sie es in Ihre Weihnachtskarten bedenkenlos ein. Sie werden sehen, dass Sie mit wenigen Worten oftmals mehr erreichen können, als mit nie zum Ende zu kommen scheinender Adventspoesie. Seien Sie mit Ihrem gewählten prägnanten Adventsgedicht lieber kurz und bündig; so wirkt es nämlich für sich selbst, kann seine Aussagekraft sofort auf den Punkt bringen und folglich eine wunderschöne Adventsbotschaft kreieren.

Schaut mal, wie ist der Himmel so rot,
das sind die Englein, die backen dort Brot.
Sie backen dem Weihnachtsmann seinen Stuten,
für all die kleinen Leckerschnuten.
Volksgut

Es geleitet dich durch die Winterzeit
Ein Licht von großer Herrlichkeit
Vier mal wird es für dich scheinen
Gedenke nun den liebsten Deinen.
Vier Kerzen im Dezember steh´n
Wenn wir auf den Kalender seh´n
Mit guten Wünschen und Geschenken
Deine Liebsten an dich denken.
Und so singen wir fröhliche Lieder
Knie´n vor unserem Herren nieder
Der Advent in Herrlichkeit
Oh, du schöne Weihnachtszeit.
unbekannter Verfasser

Der Frost haucht zarte Häkelspitzen
Perlmuttergrau ans Scheibenglas.
Da blühn bis an die Fensterritzen
Eisblumen, Sterne, Farn und Gras.
Kristalle schaukeln von den Bäumen,
die letzen Vögel sind entflohn.
Leis fällt der Schnee – in unsern Träumen
weihnachtet es seit gestern schon.
Mascha Kaléko

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
Aber als Knecht Ruprecht schon
Kommt der Winter hergeschritten,
Und alsbald aus Schnees Mitten
Klingt des Schlittenglöckleins Ton.

Und was jüngst noch, fern und nah,
Bunt auf uns herniedersah,
Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
Und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn,
Heute bist du uns noch fern,
Aber Tannen, Engel, Fahnen
Lassen uns den Tag schon ahnen,
Und wir sehen schon den Stern.
Heinrich Theodor Fontane

Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Überall das Süße spendend.
In dem Glanze sich bewegend,
Alt und junges Herz erregend –
Solch ein Fest ist uns bescheret.
Mancher Gaben Schmuck verehret;
Staunend schaun wir auf und nieder,
Hin und Her und immer wieder.
Aber, Fürst, wenn dir’s begegnet
Und ein Abend so dich segnet,
Dass als Lichter, dass als Flammen
Von dir glänzten all zusammen
Alles, was du ausgerichtet,
Alle, die sich dir verpflichtet:
Mit erhöhten Geistesblicken
Fühltest herrliches Entzücken.
Johann Wolfgang von Goethe

Es ist Advent
Schaust du aus dem Fenster raus,
da sieht es kalt und düster aus
Doch auf dem Tisch ein Lichtlein brennt,
dann weißt du gleich, es ist Advent
Denn es zeigt dir der Kalender,
vier Kerzen brennen im Dezember
Bei Nüssen, Äpfeln, Tannenzweigen,
erklingen Flöten, Harfen und auch Geigen
Denn diese vier besonderen Kerzen,
schaffen Licht in deinem Herzen
Wenn am Himmel Engel singen,
wenn ihre Stimmen hell erklingen
Wenn es draußen endlich schneit,
dann kommt des Jahres schönste Zeit
Und diese Zeit, die jeder kennt,
ist im Dezember, der Advent
Besinnlichkeit bei Kerzenlicht,
aus allen Herzen Freude spricht
Hast du den Engelsklang vernommen,
dann wird das Christkind bald schon kommen.
unbekannter Verfasser

Weihnachtszeit
Hört, es schallen Himmelslieder
Lieblich zu der Erde nieder:
In der heil’gen Nacht
Gottes Liebe wacht!
Halleluja!

In den Festesklang der Glocken
Mischt sich jubelndes Frohlocken:
Gnade wird uns heut
In der Weihnachtszeit!
Halleluja!

Die so treu am Heiland hangen,
Mög’ sie alle lieb umfangen
Bei dem Lichterbaum
Sel’ger Kindheit Traum!
Halleluja!
Julius Gersdorff

Es geleitet dich durch die Winterzeit
Ein Licht von großer Herrlichkeit
Vier mal wird es für dich scheinen
Gedenke nun den liebsten Deinen.

Vier Kerzen im Dezember steh´n
Wenn wir auf den Kalender seh´n
Mit guten Wünschen und Geschenken
Deine Liebsten an dich denken.

Und so singen wir fröhliche Lieder
Knie´n vor unserem Herren nieder
Der Advent in Herrlichkeit
Oh, du schöne Weihnachtszeit
unbekannter Verfasser

Verse zum Advent
Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
Aber als Knecht Ruprecht schon
Kommt der Winter hergeschritten,
Und alsbald aus Schnees Mitten
Klingt des Schlittenglöckleins Ton.

Und was jüngst noch, fern und nah,
Bunt auf uns herniedersah,
Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
Und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn,
Heute bist du uns noch fern,
Aber Tannen, Engel, Fahnen
Lassen uns den Tag schon ahnen,
Und wir sehen schon den Stern.
Heinrich Theodor Fontane

Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,
Mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit,
Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle
Schöne Blumen der Vergangenheit.
Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise,
Und das alte Lied von Gott und Christ
Bebt durch Seelen und verkündet leise,
Dass die kleinste Welt die größte ist.
Joachim Ringelnatz

Adventswarten
Es ist das ganze Leben
für den, der Jesus kennt,
ein stetes, stilles Warten
auf seligen Advent.

Er kommt, heißt unser Glaube,
er kommt, heißt unser Trost,
wir hoffen in der Stille
und wenn das Wetter tost.

Wir schauen auf im Kampfe,
wir seufzen oft im Dienst:
Ach, dass du kämst, Herr Jesu,
ach, dass du bald erschienst!
Hedwig von Redern

Hell erleuchtet sind die Fenster
Haus und Hof sind zugeschneit
Und ein Jeder fühlt im Herzen
Ruhe und Besinnlichkeit.

Verlassen sind die Straßen heute
Dunkel ragen Tannen auf
Friedlich und von hellem Glanze
Liegt pulverweißer Schnee darauf.

Aus den Häusern, aus den Stuben
Hört man friedlichen Gesang
Am Himmel strahlen, leuchten Sterne
Zu weihnachtlichem, süßen Klang.

Es ist Advent, die Welt in Stille
Es bleibt kein Platz für Traurigkeit
Und ein Jeder fühlt im Herzen
Freude und Behaglichkeit.
unbekannter Verfasser

Die vier Kerzen brennen, vier Advente nun da,
es scheint alles so schön und so wunderbar.
Doch vergessen wir nicht die Probleme der Welt,
es geht nicht um Geschenke oder weihnachtliches Geld.
Ich rede von Krankheiten, Armut und Leid,
das ist nicht selten, sondern weit und breit.
Wir sollten allen helfen, und nicht nur jetzt,
wer das Elend sieht, ist sicher entsetzt.
Drum lasst uns sammeln auf dem adventlichen Basar,
verkaufen für die Armen, sie wären uns dankbar.
Weihnachten kommt, das Fest der Liebe,
es ist nicht viel, was mir jetzt noch bliebe.
Ich muss nicht überlegen, den Einfall ich kriege:
Ich wünsche mir nur, alles wär in Friede.
unbekannter Verfasser

Strahlend, wie ein schöner Traum,
steht vor uns der Weihnachtsbaum.
Seht nur, wie sich goldenes Licht
auf der zarten Kugeln bricht.
“Frohe Weihnacht” klingt es leise
und ein Stern geht auf die Reise.
Leuchtet hell vom Himmelszelt –
hinunter auf die ganze Welt.
unbekannter Verfasser

Hell erleuchtet sind die Fenster
Haus und Hof sind zugeschneit
Und ein Jeder fühlt im Herzen
Ruhe und Besinnlichkeit.

Verlassen sind die Straßen heute
Dunkel ragen Tannen auf
Friedlich und von hellem Glanze
Liegt pulverweißer Schnee darauf.

Aus den Häusern, aus den Stuben
Hört man friedlichen Gesang
Am Himmel strahlen, leuchten Sterne
Zu weihnachtlichem, süßen Klang.

Es ist Advent, die Welt in Stille
Es bleibt kein Platz für Traurigkeit
Und ein Jeder fühlt im Herzen
Freude und Behaglichkeit.
unbekannter Verfasser

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.
Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack –
denkt ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis oben hin!
Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!
Anna Ritter

Geschmückt mit vielen bunten Lichtern
Sind Fenster, Gärten, Tor und Tür
Durch die Stadt, durch ihre Straßen
Die bunten Lichter leuchten mir
Geschmückt mit weißen weichen Flocken
Sind Zweige, Äste heute Nacht
am Himmel hell und klar erleuchtet
Ein Stern, denn längst ist er erwacht
Wartet auf den einen Abend
Wartet still am Firmament
Auf den einen Heiligen Abend
Leuchtet mir durch den Advent.
unbekannter Verfasser

Lied im Advent
Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns sehr
durch die dunklen Stunden.

Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.

Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!
Matthias Claudius

Advent
Es treibt der Wind im Winterwalde
Die Flockenherde wie ein Hirt,
Und manche Tanne ahnt, wie balde
Sie fromm und lichterheilig wird,
Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
Streckt sie die Zweige hin – bereit,
Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrlichkeit.
Rainer Maria Rilke

Bald ist Weihnacht, wie freu’ ich mich drauf,
da putzt uns die Mutter ein Bäumlein schön auf;
es glänzen die Äpfel, es funkeln die Stern’,
wie hab’n wir doch alle das Weihnachtsfest gern.
Volksgut

Schon sinkt die Nacht hernieder
so still und wundersam
als klängen stumme Lieder
wie man’s noch nie vernahm.
Und wie die Sterne funkeln
so hell und wundersam
so tröstend aus dem Dunkeln
wie man’s noch nie vernahm.
Wie’s aus dem Stillen flüstert
so leis und wundersam
von überall es wispert
wie man’s noch nie vernahm.
Und überall ein Raunen
so wundersam und zart
und überall ein Staunen
als sich das Christkind offenbart.
Josef Albert Stöckl

Es geleitet dich durch die Winterzeit
Ein Licht von großer Herrlichkeit
Vier mal wird es für dich scheinen
Gedenke nun den liebsten Deinen
Vier Kerzen im Dezember steh´n
Wenn wir auf den Kalender seh´n
Mit guten Wünschen und Geschenken
Deine Liebsten an dich denken
Und so singen wir fröhliche Lieder
Knie´n vor unserem Herren nieder
Der Advent in Herrlichkeit
Oh, du schöne Weihnachtszeit.
unbekannter Verfasser

Der Winter ist gekommen
Und hat hinweg genommen
Der Erde grünes Kleid;
Schnee liegt auf Blütenkeimen,
Kein Blatt ist an den Bäumen,
Erstarrt die Flüsse weit und breit.
Da schallen plötzlich Klänge
Und frohe Festgesänge
Hell durch die Winternacht.
In Hütten und Palästen
Ist rings in grünen Ästen
Ein bunter Frühling aufgewacht.
Wie gern doch seh ich glänzen
mit all den reichen Kränzen
den grünen Weihnachtsbaum;
dazu der Kindlein Mienen,
von Licht und Lust beschienen;
wohl schönre Freude gibt es kaum!
Robert Reinick